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Hessische Linke will Krankenhäuser retten - Gesundheitswoche
Ein erstes Resümee der gesundheitspolitischen Woche der Linken in Hessen zieht die Landesvorsitzende Christiane Böhm:
Unzählige Gespräche mit Passantinnen und Passanten in kleinen und mittleren Städten, wie Witzenhausen, Fritzlar, Bad Hersfeld oder Groß-Gerau ergab eine große Unzufriedenheit in die Gesundheitsversorgung. Lange Wege zum Arzt, wochenlange Wartezeiten bis zum Arzttermin, Fachärztemangel und die Angst davor das Krankenhaus demnächst zu verlieren prägten die Gespräche. Aber auch im städtischen Raum wie Darmstadt oder Kassel sind die Sorgen der Bevölkerung wie der Beschäftigten groß.
Ein erstes Resümee der gesundheitspolitischen Woche der Linken in Hessen zieht die Landesvorsitzende Christiane Böhm:
Unzählige Gespräche mit Passantinnen und Passanten in kleinen und mittleren Städten, wie Witzenhausen, Fritzlar, Bad Hersfeld oder Groß-Gerau ergab eine große Unzufriedenheit in die Gesundheitsversorgung. Lange Wege zum Arzt, wochenlange Wartezeiten bis zum Arzttermin, Fachärztemangel und die Angst davor das Krankenhaus demnächst zu verlieren prägten die Gespräche. Aber auch im städtischen Raum wie Darmstadt oder Kassel sind die Sorgen der Bevölkerung wie der Beschäftigten groß.
In den Fachgesprächen, die unsere Bundestagsabgeordneten Ates Gürpinar und Jörg Cezanne mit Pflegekräften, Ärztinnen und Betriebsräten führten ging es vor allem um Überlastung, zu lange Dienste, keine p
lanbare Freizeit. Die zu erwartende Reform wurde eher als bedrohlich, denn als entlastend beschrieben.
In einer Informationsveranstaltung in Wolfhagen sprach Ates Gürpinar von „einer Reform mit der Abrissbirne“ und dass „die Kommunen am Ende die Zeche zahlen und Geld dann für Schulen und Schwimmbäder fehlt.“ In Darmstadt ging es um die Fusion der städtischen Klinik mit dem Elisabethenstift. Alle Beschäftigten, viele von ihnen in Servicegesellschaften zu prekären Löhnen beschäftigt, erhalten keine Informationen und sind massiv verunsichert, wenn es um die Zukunft ihrer Arbeitsplätze und der Arbeitsbedingungen geht.
In Groß Gerau konnte die Kreisklinik dank des Engagements der Linken in der Koalition gerettet werden. Allerdings macht die Klinikleiterin Frau Prof. Dr. Raab deutlich, dass der Kahlschlag von Karl Lauterbach gerade gegen die kleinen Häuser in ländlichen Regionen gerichtet ist.
„Als Linke setzen wir auf eine bessere Bedarfsermittlung und eine Krankenhaus- und Gesundheitsplanung, die diesen Namen auch verdient. Krankenhäuser müssen dort sein, wo sie gebraucht werden und nicht dort wo sie zufällig überleben“ erklärt Christiane Böhm. „Es geht nicht darum ein Krankenhaus profitabel zu betreiben, es muss Menschen versorgen und nicht Aktionäre.“
Auch wenn die gesundheitspolitische Woche am Montag mit der Online-Veranstaltung zum Klageverfahren der Kreisklinik Groß-Gerau gegen Lauterbach endet, bleibt die Linke am Thema und setzt sich auf allen politischen Ebenen für eine gute Versorgung vor Ort ein.
Hinweis:
Veranstaltung "Kreisklinik Groß-Gerau klagt gegen Lauterbach" am 24.6.24 um 19 Uhr mit Prof. Dr. Raab
Einwahldaten per Zoom: https://us02web.zoom.us/j/86501270954...
Meeting-ID: 865 0127 0954
Kenncode: 546392