Michael MüllerPressesprecher
Am 8. März streiken die Beschäftigten im Handel. Dies sind vorwiegend Frauen. Dazu erklärt die Landesvorsitzende der Linken Hessen, Christiane Böhm:
"Es ist eine Unverschämtheit, dass die Arbeitgeber*innen den Beschäftigten im Handel seit zehn Monaten höheren Lohn verweigern. Trotz enormer Preissteigerung werden die Tarifverhandlungen blockiert. Deshalb unterstützt Die Linke den Streiktag am 8. März, dem Internationalen Frauentag. Eine Branche mit 80 Prozent weiblichen Beschäftigten darf nicht so abgespeist werden.Die Forderung von ver.di nach einer Lohnerhöhung von mindestens 2,50 Euro die Stunde für die Beschäftigten im Einzelhandel und eine prozentuale Erhöhung der Gehälter im Groß- und Außenhandel von 13 Prozent beziehungsweise 425 Euro ist mehr als gerechtfertigt. Die Gehälter in der Branche sind zu niedrig, als dass man davon leben kann. Es darf aber nicht sein, dass Beschäftigte ergänzend Bürgergeld beziehen müssen, um nur einigermaßen über den Monat zu kommen."