„Mindestens 60 Filialen von Galeria Karstadt-Kaufhof werden in Deutschland geschlossen. Es steht zu befürchten, dass in Hessen besonders Doppelstandorte gefährdet sind, wie im Main-Taunus-Zentrum in Sulzbach oder in Frankfurt am Main“, erklärt Petra Heimer, Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE. Hessen. „Galeria Karstadt Kaufhof droht mitten in der Corona-Krise zu einem Vorboten für ein Sterben der Innenstädte zu werden. Die hessische Landesregierung hat tatenlos zugesehen, wie hier hunderte Menschen ihre Arbeit verlieren und mit Galeria Karstadt-Kaufhof zentrale Ankermieter in Hessens Innenstädten dichtmachen. Galeria Karstadt Kaufhof ist nicht irgendwer. Die Warenhäuser sind für viele Innenstädte von zentraler Bedeutung. Es muss jetzt verhindert werden, dass das breite Galeria-Karstadt-Kaufhof-Aus zu einem Dominoeffekt bei anderen Einzelhändlern führt, weil ein wichtiger Anlaufpunkt in den Fußgängerzonen fehlt.
DIE LINKE. Hessen ist in großer Sorge um die vielen Arbeitsplätze bei Karstadt-Kaufhof, die auf der Kippe stehen. Wir fordern eine Transfergesellschaft für die Beschäftigten, die niemanden ins Bodenlose fallen lässt. Es steht zu befürchten, dass der österreichische Immobilien-Investor René Benko, dessen Signa-Holding der Warenhauskonzern gehört, stets nur an der Verwertung der Immobilien in bester Innenstadtlage interessiert war.“