Die Forderung aus Teilen der CDU/CSU Bundestagsfraktion, den Mindestlohn zu kürzen und nicht zu erhöhen ist dreist und ein Schlag ins Gesicht all derjenigen, die während der Corona-Pandemie den Laden am Laufen halten und zu Niedriglöhnen beschäftigt sind“, erklärt Petra Heimer, Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE. Hessen. „Der aktuelle Mindestlohn von 9,35 Euro ist viel zu gering und führt oft direkt in die Altersarmut. Wenn Menschen ein Leben lang hart gearbeitet haben, müssen sie mit einer Rente auskommen, die oft knapp über der Grundsicherung liegt. Das ist ein unwürdiger Zustand und muss geändert werden.
DIE LINKE fordert daher einen Mindestlohn von 13 Euro/Stunde. Wir können jetzt nicht einer Hilfskraft im Einzelhandel oder einem Paketboten applaudieren, weil sie in der Corona-Krise wirklich systemrelevante Arbeit leisten und ihnen dann ihren eh schon geringen Lohn noch weiter kürzen. Die CDU und CSU macht mit ihrem Vorschlag deutlich, dass sie die Kosten der Krise auf die Schwächsten der Gesellschaft abwälzen will. Stattdessen müssen starke Schultern mehr tragen, gerade in der aktuellen Situation. Wir fordern daher zur Krisenbewältigung und zum Abtragen der Krisenkosten die Einführung einer Vermögensteuer.“