Die Analyse des Münchener Ifo-Instituts ‚Wachsende Armutsgefährdung mitverantwortlich für Wahlerfolg rechtsextremer Parteien‘ kommentiert Christiane Böhm, Landesvorsitzende der Partei Die Linke Hessen: "Es ist erfreulich, wenn das Ifo-Institut in seiner Untersuchung unsere Beobachtungen bestätigt: Wenn sich Menschen regional sozial abgehängt fühlen, sinkt das Vertrauen in das politische System und die Demokratie und sie wählen eher rechts. Wer den Rechtsruck bekämpfen will, der muss die Abstiegsängste der Menschen ernst nehmen und ihre wirtschaftliche Situation verbessern.
Die Regierungen in Berlin und Wiesbaden haben es in der Hand diesen Prozess wieder umzudrehen. Sichere Einkommen, auskömmliche Finanzierung der Kommunen und ein sozialer Ausgleich von hohen zu niedrigen Einkommen - das wären sinnvolle und notwendige Maßnahmen. Die finanziellen Mittel für ein solches Umsteuern sind da, sie müssen nur von den Vermögenden und mehr als 2200 Einkommensmillionär*innen in Hessen geholt werden. Damit ist es möglich den Menschen die Sicherheit zu geben, dass sie nicht jederzeit in Armut fallen können. Es kann das kostenlose Essen in Schule und Kita, der fahrscheinlose Nahverkehr und Sicherheit im Pflegefall finanziert werden. Wir erwarten von der hessischen Landesregierung, dass sie sich zumindest für eine Vermögenssteuer einsetzt, um mit Maßnahmen der Armutsbekämpfung die AfD zurückzudrängen.“
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