„Die Kluft zwischen Arm und Reich steigt im Fahrwasser der Corona-Pandemie weiter und verschärft die soziale Ungleichheit“, erklärt Jan Schalauske, Landesvorsitzender der Partei DIE LINKE. Hessen, anlässlich der Veröffentlichung eines aktuellen Oxfam-Berichts. „Die Corona-Pandemie muss ein Weckruf sein. Es ist doch ein Skandal, dass in einer Zeit, in der viele Menschen um ihre Existenz bangen, die Reichen und Superreichen ihren Reichtum, den die arbeitende Bevölkerung geschafften hat, auch noch vermehren können. Zur Finanzierung der Maßnahmen gegen die Pandemie brauchen wir eine einmalige Vermögensabgabe nach dem Vorbild des Lastenausgleichs nach dem Zweiten Weltkrieg. DIE LINKE. fordert eine moderate und realistische Belastung. Mit den Einnahmen von 310 Milliarden Euro ließen sich etwa über den Bund die Investitionen in Ländern und Kommunen anschieben. Darüber hinaus ist es an der Zeit, endlich mit einer Vermögenssteuer und einem höheren Spitzensteuersatz ein gerechteres Steuersystem zu schaffen.
Wir werden auch im anstehenden Kommunalwahlkampf die Frage stellen, wer die Kosten der Krise bezahlt und gaben darauf eine solidarische Antwort. Wir wollen die Superreichen stärker in die Verantwortung nehmen, um damit notwendige Investitionen in den Städten und Gemeinden zu finanzieren, wie etwa die Digitalisierung in den Schulen vorantreiben und den sozialen Wohnungsbau weiter zu fördern.“