„DIE LINKE Hessen lehnt das NATO-Kriegsmanöver ‚Defender 2020‘ entschieden ab und sieht darin ein unverantwortliches Säbelrassen, welches die Kriegsgefahr in Europa in gefährlicher Weise erhöht“, erklärt Jan Schalauske, Landesvorsitzender der Partei DIE LINKE. Hessen. „Nachdem der US-Präsident mit der illegalen Hinrichtung eines iranischen Generals vor knapp zwei Wochen fast einen Krieg mit dem Iran vom Zaun gebrochen hat, wird mit 'Defender 2020' jetzt weiter militärisch gezündelt. Das ist brandgefährlich. Faktisch probt die US-Armee auf europäischem Boden mit zehntausenden Soldat*innen den Krieg gegen Russland - und schickt dafür tausende Soldat*innen auch durch Hessen. Statt Drohgebärden gehören vielmehr Deeskalation, Entspannung und Abrüstung auf die politische Tagesordnung.
DIE LINKE unterstützt den Aufruf der Friedensbewegung ‚Nein zu NATO-Kriegsmanövern – STOPP DEFENDER 2020 - ja zu Frieden, Entspannungspolitik und Abrüstung‘ und beteiligt sich an der Seite der Friedensbewegung an Protesten gegen das Manöver. Wir fordern die Schließung aller US-Militäreinrichtungen und den Abzug aller US-Soldaten aus Hessen und Deutschland. Sie sind Basis für die Militärinfrastruktur der USA weltweit und aktuell für die Kriegsdrohungen der USA gegen den Iran.“
Hinweis: DIE LINKE. Hessen ruft dazu auf, sich an der Mahnwache der Friedensbewegung am 1. Februar um 10.00 vor dem US-Hauptquartier in Wiesbaden zu beteiligen.