„Armut hat sich bis weit in die Mitte der Gesellschaft hineingefressen“, erklärt Petra Heimer, Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE. Hessen, anlässlich des heute vorgestellten Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes für das Jahr 2019. „Die Armutsquote in Hessen beträgt 15,8 Prozent und liegt damit über dem Bundesdurchschnitt. Das muss endlich als Alarmzeichen verstanden werden, zu handeln und für mehr soziale Gerechtigkeit zu sorgen.
Die schwarz-grüne Landesregierung trägt für die wachsende Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich eine wesentliche Verantwortung und versagt auf ganzer Linie. Es fehlt an konkreten Vorschlägen der Landesregierung zur Bekämpfung von Armut.
Insgesamt geht in Hessen die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander. Beim Einkommensreichtum liegt Hessen bundesweit auf Platz zwei. Wer Armut ernsthaft bekämpfen will, muss große Vermögen und Erbschaften stärker besteuern und umverteilen. DIE LINKE fordert eine Vermögensteuer und Reform der Erbschaftssteuer. Außerdem muss der Mindestlohn auf 13 Euro erhöht werden, weil nur so die Menschen vor Altersarmut geschützt werden.“