„Die Aufnahme von Menschen, die vor Verfolgung, Krieg und Gewalt fliehen, muss jetzt auch in Hessen unbürokratisch erleichtert werden“, erklärt Petra Heimer, Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE. Hessen. „Es braucht sofort eine Luftbrücke für eine Massenevakuierung und ein Visanotprogramm. DIE LINKE unterstützt Solidaritätsaktionen für sichere Fluchtwege aus Afghanistan, die in hessischen Kommunen vom ‚Seebrücke-Bündnis‘ und anderen Organisationen geplant werden und ruft zur Teilnahme auf.
Wir brauchen ein europäisches Aufnahmeprogramm.
Es braucht eine massive Aufstockung des UN-Flüchtlingsfonds für Afghanistan. Es ist jetzt mit einer langandauernden Fluchtbewegung zu rechnen. Bereits Ende 2020 lebten 2,6 Millionen Afghan*innen als Flüchtlinge in den Anrainerstaaten Iran und Pakistan. Mehr als drei Millionen Afghan*innen gelten als Binnenvertriebene im eigenen Land. Wir brauchen ein europäisches Aufnahmeprogramm. Viele Länder und Kommunen mit linker Regierungsbeteiligung haben bereits ihre Bereitschaft zur Aufnahme von Geflüchteten aus Afghanistan erklärt! Es braucht jetzt einen konsequenten und sofortigen Flüchtlingsschutz und schnelles Handeln, um Menschenleben zu retten. Und Hessen muss hier vorangehen.“