aus dem Landesvorstand

Beschlüsse des Landesvorstandes

Klimastreik am 25. März 2022

Die LINKE versteht sich als Teil der Klimabewegung, die sich für eine soziale, gerechte und lebenswerte Zukunft einsetzt. Um das Fortschreiten der Klimaerhitzung aufzuhalten, müssen in Berlin und den anderen Hauptstädten der Welt schleunigst grundlegende politische Entscheidungen gefällt und umgesetzt werden. Der globale CO2-Ausstoß muss in den kommenden 7 Jahren auf Netto-Null sinken.

Nur so kann das 1,5°C Ziel noch erreicht werden. Und nur so können zusätzliche schwere soziale Zerwürfnisse, wie auch eine existenzielle ökologische Krise noch verhindert werden. Erreicht werden kann dies nur durch einen sehr schnell eingeleiteten Transformationsprozess der Energieerzeugung, der Industrie und der Mobilität hin zur Klimaneutralität. Die globale wie lokale profitgetriebene Privatwirtschaft – insbesondere die Energie- und Rohstoffkonzerne – steht dieser notwendigen Transformation nicht nur im Wege. Sie ist durch Lobbyarbeit und Einflussnahme auf die Politik maßgeblicher Grund für ein zu zögerliches und Jahrzehnte zu spätes Handeln. Die LINKE bleibt daher bei ihrer Kernforderung #peoplenotprofit.


Die bisherige Bemühung der alten wie auch der neuen Regierung in Deutschland #reichthaltnicht um dieses Ziel auch nur ansatzweise zu erreichen. Vielmehr ist durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und die folgenden Sanktionen als Gegenreaktion die Verlängerung der Laufzeiten von Braunkohlekraftwerken intensiv im Gespräch. Zusätzliche 100 Mrd. Euro sollen nun in Aufrüstung und Waffen fließen, statt in den Ausbau erneuerbarer Energien und den Kampf gegen Energiearmut. Anstatt eine zügige Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern und der damit verbundenen energiepolitischen Abhängigkeit von exportierenden Ländern anzustreben, wird für zum Krieg auch um eben jene Rohstoffe gerüstet. Und nur DIE LINKE. sagt als einzige parlamentarisch vertretende politische Kraft dazu deutlich nein. Ein Grund mehr sich am Globalen Klimastreik hörbar zu beteiligen.

Deshalb:
• DIE LINKE. Hessen ruft zur Teilnahme an den kommenden Globalen Klimastreiks am 25.03. auf.
• DIE LINKE. Hessen nutzt ihre (sozialen) Medien um unter den beiden Mottos #reichthaltnicht und #peoplenotprofit zur Teilnahme aufzurufen. Hierfür werden den Kreisverbänden entsprechende und ortsspezifische SharePics und Videoaufrufe einiger unserer hessischen Spitzenpolitiker:innen in der Vorwoche vor den Demonstrationen zur Verfügung gestellt und auch während der Demonstration O-Töne aus aus veschiedenen Teilen Hessens aufgenommen.

(Beschluss des Landesvorstandes vom 19. März 2022)

 

Michael Müller
Michael MüllerPressesprecher

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