Am 29. Juli 2024 stellt der Faschist Martin Sellner in Marburg sein Buch vor, in dem er einen Plan zur Vertreibung aller Menschen entwirft, die nicht in sein deutsch-völkisches Weltbild passen. Es ist gut, dass sich gegen seinen Besuch eine breite zivilgesellschaftlicher Demonstration geplant ist, die um 15:30 Uhr am Markplatz startet und ab 17 Uhr in der Lutherstraße ist. Dazu erklärt Jakob Migenda, Landesvorsitzender der Partei Die Linke Hessen: „Wir rufen als Teil des Marburger Bündnis gegen rechts auf, sich an der Gegendemonstration am 29. Juli zu beteiligen. Es ist unsäglich, dass der Faschist Sellner seine menschenverachtenden Positionen in Marburg äußern möchte. In Marburg darf – wie an allen andere Orten - kein Raum sein für Rassismus, Hass und Hetze.
Der Besuch Martin Sellners zeigt einmal mehr, dass es nicht nur ein buntes, sondern auch ein braunes Marburg gibt. Vor allem über die Marburger Burschenschaften, bei denen Sellner bereits zu Besuch war, ist die Stadt in ein europaweites, extrem rechtes Netzwerk eingebunden. Als elitäre Kaderschmiede stellen die Marburger Burschenschaften das Spitzenpersonal dieses extrem rechten Netzwerks, dass versucht die Demokratie zu beseitigen und einen völkischen Führerstaat zu errichten.“