„Wir unterstützen die Forderungen der hessischen Landesbeschäftigten und steht solidarisch an ihrer Seite“, erklären Petra Heimer und Jan Schalauske, Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE Hessen, anlässlich der Tarif- und Besoldungsrunde für die hessischen Landesbeschäftigten. „Die Forderungen von ver.di nach fünf Prozent mehr Gehalt (mindestens aber 175 Euro monatlich) sowie der Erhöhung des Entgelts für die Auszubildenden um 100 Euro monatlich sind richtig. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst haben auch in der Krise großes geleistet, das muss sich nun auch auf dem Lohnzettel bemerkbar machen. Weiterhin muss endlich der Befristung Einhalt geboten werden, studentische Hilfskräfte auch nach Tarif bezahlt werden und ein Anrecht auf mobiles Arbeiten durchgesetzt werden, so wie die Beschäftigten und ver.di es fordern.
Applaus und Lob alleine reicht nicht
Innenminister Beuth hat die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in der Pandemie gewürdigt, ist aber trotzdem nicht bereit die ver.di Forderungen zu tragen. Hier gilt das Gleiche wie in der Pflege: Applaus und Lob alleine reicht nicht, davon können die Beschäftigten nicht Ihr Leben bestreiten! Bereits jetzt werden die durch Corona entstandenen Steuerausfälle, sowie die notwendig gewordenen Mehrausgaben in den Vordergrund gestellt und so die berechtigten Tarifforderungen der Gewerkschaften zurückgewiesen. Die langfristige Finanzierung der Corona bedingten Kosten dürfen nicht den Arbeitnehmer*innen aufgeladen werden, sondern müssen über einen gerechten Lastenausgleich von den Reichen und Super-Reichen im Land getragen werden.“
Hinweis:
DIE LINKE. Hessen unterstützt alle Veranstaltungen im Rahmen der Tarifauseinandersetzung in Wiesbaden, Frankfurt, Darmstadt, Marburg und Kassel und wird vor Ort sein.