„Ausnahmesituationen wie die Pandemie zeigen uns auf, warum gewisse Bereiche des Lebens nicht dem Markt und der Wirtschaftlichkeit überlassen werden dürfen“, erklärt Petra Heimer, Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE. Hessen, anlässlich des heutigen Weltgesundheitstages. „Gesundheit darf nicht länger als Ware angesehen werden, welche Gewinne für Aktionäre und Unternehmen erwirtschaften soll. Gesundheit ist ein grundlegendes Menschenrecht. Gemeinwohl vor Profit muss auch im Gesundheitswesen gelten. In Hessen dürfen keine Krankenhäuser mehr geschlossen oder privatisiert werden. Die Gesundheitsversorgung muss flächendeckend erhalten und garantiert werden.
In der Pflege herrscht Notstand, nicht erst seit der Corona-Pandemie. Die Pandemie hat hierbei als Brandbeschleuniger für die miserable Situation in der Pflege gesorgt. In den Krankenhäusern sind Stationen seit Jahren unterbesetzt. Pflegekräfte halten den Stress nicht mehr aus und werden krank oder verlassen den Beruf. DIE LINKE fordert deshalb 500 Euro Gehaltsaufschlag für die Beschäftigten in der Pflege und eine bessere Personalausstattung.“