„Die Schließung der Continental-Werke im mittelhessischen Wetzlar und in Schwalbach sowie der damit beschlossene Abbau von insgesamt bis zu 1200 Arbeitsplätzen sind ein weiteres Beispiel für die Rücksichtslosigkeit, mit der sich der Strukturwandel in der Automobil- und Zulieferindustrie aktuell vollzieht,“ erklärt Desiree Becker, hessische Spitzenkandidatin der Partei Die Linke zur Europawahl.„Es ist zutiefst unsozial, dass einerseits hohe Dividenden ausgeschüttet werden und dass andererseits diejenigen, die den Profit tagtäglich erwirtschaften, entlassen werden. Strukturwandel bedeutet für Continental Dividenden auf Kosten der Beschäftigten. Die Linke steht an der Seite der Beschäftigten, die ausgerechnet vor Ostern die katastrophale Nachricht erhalten haben und unterstützt sie in ihrem Kampf um jeden Arbeitsplatz. Die bestens ausgebildeten und langjährigen Beschäftigten dürfen nicht die Leidtragenden sein, wenn das Management Umbrüche in der Automobilbranche und Investitionen in Zukunftstechnologien verschläft. Zusammen mit den Beschäftigten und der Gewerkschaft IG-Metall muss eine langfristige Perspektive für die Standorte von Conti in Mittelhessen gefunden werden.“
Hinweis: Desiree Becker beteiligt sich an der Protestkundgebung heute, am 27. März 2024 um 11h vor dem Continentalwerk in Wetzlar.