„Nie wieder Krieg! – das ist und bleibt die Grundüberzeugung“, erklärt Jan Schalauske, Landesvorsitzender der Partei DIE LINKE. Hessen, anlässlich des Antikriegstages am 1. September.
„Seit nunmehr 65 Jahren wird auf Initiative des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) an den Überfall des Nazideutschlands auf Polen und den Beginn des Zweiten Weltkrieges erinnert. Die von Deutschland ausgehende Barbarei von Faschismus und Weltkrieg hatte weltweit Millionen Tote, unermessliche Zerstörung und unendliches Leid zur Folge. Seit 1957 ist der Antikriegstag aber nicht nur ein wichtiger Tag des Gedenkens an die zahlreichen Opfer des Weltkrieges und an die Opfer der Kriege, die seitdem folgten, sondern er sollte uns auch heute getreu seiner Losung „Nie wieder Krieg“ Mahnung sein, sich jederzeit der Logik des Krieges zu widersetzen und konsequent für Frieden einzutreten.
DIE LINKE verurteilt den Angriff Russlands und den Krieg in der Ukraine. Er ist ein Verbrechen und durch nichts zu rechtfertigen. Der Ukraine-Krieg darf nicht zu dem Irrglauben verleiten, Frieden ließe sich mit Waffen schaffen. DIE LINKE fordert das sofortige Ende der Gewalt und den unmissverständlichen Einsatz für Verhandlungen und Diplomatie. Waffenlieferungen beenden den Krieg nicht und bergen die Gefahr einer noch gefährlicheren Eskalation. Kriege werden mit Waffen geführt, mit Verhandlungen werden sie beendet.
Die Bundesregierung setzt mit dem 100 Milliarden Sondervermögen für die Bundeswehr auf Aufrüstung. Die Anschaffung von Tarnkappenbombern und bewaffneten Drohnen führen nicht zu Frieden und Sicherheit, sondern weiterhin zu Krieg, Elend und Flucht. Jeder Euro, der für Panzer, Waffen und Munition ausgegeben wird, fehlt an anderer Stelle. DIE LINKE lehnt Aufrüstung und Rüstungsexporte ab.“