„Das Lohndumping bei Amazon muss endlich beendet werden“, erklärt Jan Schalauske, Landesvorsitzender der Partei DIE LINKE. Hessen, anlässlich des heute begonnenen Streiks beim Versandhändler rund um den umsatzstarken Einkaufstag ‚Black Friday‘. „Gerade vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und der wachsenden sozialen Spaltung ist der Abschluss eines Tarifvertrags und höhere Löhne für alle Beschäftigten des Konzerns notwendig. Seit Jahren werden die geforderte tarifvertragliche und existenzsichernde Entlohnung abgelehnt. Gleichzeitig macht der Konzern mit dem reichsten Mann der Welt an der Spitze riesige Milliardengewinne und ist ein Gewinner in der Corona-Krise. Es ist höchste Zeit, dass die Beschäftigten, die den Unternehmenserfolg und die sprudelnden Konzerngewinne erarbeiten, angemessen beteiligt werden. DIE LINKE. Hessen unterstützt den Arbeitskampf der Beschäftigten bei Amazon. Im seit über sieben Jahren andauernden Tarifkonflikt mit dem Online-Händler muss endlich die Anerkennung der regionalen Flächentarifverträge des Einzel- und Versandhandels kommen. Amazon profitiert von der Digitalisierung, die im Zuge der aktuellen Corona-Pandemie einen massiven Schub bekommt.“