Am Donnerstag, den 18. Januar 2024, tritt erstmals der neu gewählte Landtag zusammen. Die Linke wird diesem nach 16 Jahren nun nicht mehr angehören. Bei einem Empfang am 16. Januar 2024 verabschiedete sich die Fraktion und diskutierte mit Bündnispartnerinnen, Weggefährtinnen und Weggefährten sowie vielen Genossinnen und Genossen aus der Partei. Mit Vertretern von Fridays for Future, dem DGB und der Liga der freien Wohlfahrtspflege diskutierten Elisabeth Kula und Christiane Böhm über die weitere Zusammenarbeit. Wir freuten uns auch über eine Rede unseres langjährigen MdL und Parl. Geschäftsführers Hermann Schaus
Ohne Linke hätte es keine parlamentarische Mehrheit für die Abschaffung der Studiengebühren gegeben und der entscheidende Vorstoß, die NS-Vergangenheit hessischer Landtagsabgeordneter aufzuarbeiten, kam von unsrer Fraktion. Ohne den Druck der Linken wäre kein NSU-Untersuchungsausschuss eingesetzt worden, der die Rolle hessischer Behörden und Politiker*innen im Zusammenhang mit dem NSU-Komplex beleuchtet hat. Auch die Einsetzung der Untersuchungsausschüsse zum Terroranschlag von Hanau und zur Ermordung von Walter Lübcke ist von der Linken wesentlich mit vorangebracht worden.
Ob im Kampf gegen die Rodung des Dannenröder Waldes und den Weiterbau der A 49 oder gegen den ungezügelten Ausbau des Frankfurter Flughafens – stets hat Die Linke die Interessen von Bürger*inneninitiativen und Gruppen und Initiativen der Zivilgesellschaft zur Sprache gebracht. Gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di und der Rosa-Luxemburg-Stiftung hat die Fraktion u.a. ein Gutachten vorgelegt, wie das privatisierte Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) wieder in öffentliches Eigentum zurückgeführt werden kann.