Deutschland muss dem Atomwaffensperrvertrag beitreten
Der Abwurf von zwei Atombomben gegen Ende des Zweiten Welt Krieges durch die USA gegen die japanische Bevölkerung war ein solch furchtbares tödliches Ereignis mit Langzeitfolgen, dass sich seit dieser Zeit niemand mehr gewagt hat, eine Atombombe zu zünden. Viele streben aber einen Besitz an, um nicht angreifbar zu sein. Die Weltgemeinschaft hat sich aber darauf verständigt, den Bau von Atombomben zu verhindern, und bei den Atomwaffen besitzenden Staaten einen schrittweisen Abbau zu erreichen.
Der Einsatz von Atomwaffen darf aber nicht handhabbar gemacht, sondern muss strikt unterbunden werden. Deutschland wird sicherer, wenn es keine Atomwaffen mehr auf seinem Territorium gibt. Ansonsten ist Deutschland im Konfliktfall schon deshalb ein Angriffsziel, damit von dort keine Atomwaffen gestartet werden können. Die Bundesregierung sollte den Abzug US-amerikanischer Soldaten und den Abzug deren Atomwaffen begrüßen und fördern, statt den Besitz in Deutschland weiterhin anzustreben.
DIE LINKE. Hessen hat an den Atombombenabwurf auf Hiroshima erinnert und beteiligte sich auf dem Frankfurter Paulsplatz an einer Kundgebung.
(Fotos: Michael Müller)