„Der Antikriegstag am 1. September erneuert die Forderung: „Nie wieder Faschismus – Nie wieder Krieg“, erklären Christiane Böhm und Jakob Migenda, Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE Hessen. „Es darf kein Vergessen geben! Gerade jetzt, da der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine immer weiter eskaliert wird, sind Forderungen nach der Beendigung der Kriegshandlungen, einem Waffenstillstand und für Verhandlungen dringend nötig! Außerdem muss unsere Unterstützung der vorhandenen demokratischen Opposition in Russland gelten, allen Deserteuren und Menschen, die auch in Russland für Frieden demonstrieren, trotz aller Repression. Die Bundesregierung, die Europäische Union und die internationale Gemeinschaft müssen sich für die Aufnahme von Verhandlungen, für zivile Alternativen und diplomatische Initiativen einsetzen. Die Logik von Krieg und Eskalation muss durchbrochen werden.
Nur drei Länder weltweit exportieren mehr Waffen als Deutschland. Selbst in kriegführende Staaten wurden Waffen aus Deutschland geliefert. Dabei sind Klein- und Leichtwaffen für die meisten Todesopfer verantwortlich. Die Bundesregierung steuert weiter auf das Ziel der NATO zu, 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Rüstung auszugeben. Wir setzen auf Abrüstung, Demokratie und friedliche Außenpolitik, die Ausgaben für Rüstung müssen sinken. Wir rufen dazu auf, im kommenden Jahr in allen Staaten weltweit die Militär-Ausgaben um 10 Prozent zu senken.
DIE LINKE Hessen ruft alle linken und friedensbewegten Menschen zur Teilnahme an den Aktionen zum Antikriegstag 2023 auf!
• Mörfelden, 31.August, 19.30 Uhr, „Kuba“ Kulturbahnhof
• Friedberg, 31, August, 17h, Elvis-Presley-Platz
• Gießen: 1. September, 17h, Kirchplatz
• Kassel: 1. September, 16.30 Uhr, Opernplatz
• Frankfurt: 1. September, 17h, Opferdenkmal, Willi-Brand-Platz/Gallusanlage
• Marburg: 1. September, 17h, Deserteur-Denkmal
• Darmstadt: 1. September, 17h, Friedensplatz
• Limburg: 1. September, 17h, Neumarkt
• Offenbach: 1. September, 17h-18h, Berliner Str. 100
• Wiesbaden: 1. September, 17h, Kulturzentrum Schlachthof, Murnaustr. 1.
• Oberursel, 3. September, Friedensgespräche, Rushmore-Platz, ohne Uhrzeit
• Hanau, 8. September, 17h, Freiheitsplatz