„Wir unterstützen die Tarifforderung der Gewerkschaft ver.di für den Tarifvertrag im öffentlichen Dienst“, erklärt Jan Schalauske, Landesvorsitzender der Partei DIE LINKE. Hessen. „Während der Corona-Krise hielten die Kolleginnen und Kollegen in Krankenhäusern und Gesundheitsämtern, in der Abfallwirtschaft und in den kommunalen Behörden den Laden am Laufen. Ihnen steht als Anerkennung eine Tarifsteigerung zu. In einer Situation in der viele Menschen um ihren Arbeitsplatz bangen müssen, wäre niemandem geholfen, wenn im öffentlichen Dienst gespart würde. Stattdessen braucht es Tarifsteigerungen und Beschäftigungssicherung in allen Branchen, um in der Krise gegenzusteuern. Der anstehende Arbeitskampf hat damit Signalwirkung für andere Bereiche, um der wachsenden sozialen Spaltung entgegenzutreten. Die Behauptung der Arbeitgeber es sei nicht genug Geld da ist falsch. Notwendig ist eine gerechtere Besteuerung der Vermögenden in diesem Land, um die öffentliche Hand finanziell besser auszustatten.
Ob Reinigungskraft oder Pflegeleitung, ob Technikerin oder Landschaftsgärtnerin - 150 Euro mehr für jede und jeden der Kolleginnen und Kollegen ist ein wichtiger Schritt, um der Einkommensspreizung entgegenzutreten. Wir werden uns in den nächsten Tagen und Wochen als LINKE vor Ort an Streikkundgebungen beteiligen und damit die Kolleginnen und Kollegen unterstützen.“