„Am 1. Mai gehen wir auf die Straße – für Löhne, die zum Leben und für die Rente reichen, für eine soziale Absicherung, die diesen Namen verdient, und für eine Vermögenssteuer für Millionärinnen und Milliardärinnen“, erklären Desiree Becker und Jakob Migenda, Landesvorsitzende der Partei Die Linke Hessen und rufen zur Teilnahme an den Aktivitäten des Deutschen Gewerkschaftsbundes am 1. Mai in ganz Hessen auf.
„Union und SPD greifen in der neuen Bundesregierung unsere erkämpften Rechte an. Im Koalitionsvertrag findet sich zwar der Wille zu mehr Tarifbindung in Deutschland, doch gleichzeitig soll der Acht-Stunden-Tag „flexibilisiert“, Feiertage gestrichen und Überstunden billiger gemacht werden. Das bedeutet: mehr Stress, weniger Freizeit und schlechtere Lebensbedingungen für uns alle. Die Verantwortung wird wieder auf die Beschäftigten abgewälzt – anstatt auf die Unternehmen!
Während über Nacht Milliarden vor allem für Panzer und Kampfflugzeuge bereitgestellt werden, wird bei uns gekürzt. Sozialleistungen werden gestrichen, die Mieten werden erhöht, ebenso steigen die Energie- und Lebensmittelpreise. Anstatt endlich Superreiche angemessen zu besteuern, wird gegen Geflüchtete und Erwerbslose gehetzt.“
Hinweis: Die Linke wird sich an den zahlreichen 1. Mai-Kundgebungen in ganz Hessen beteiligen.