Übermäßige Hitze ist gesundheitsgefährdend und schlimmstenfalls lebensbedrohlich, insbesondere für Ältere und unsere Jüngsten, sowie für alle Menschen, die vorwiegend im Freien arbeiten“, erklärt Jakob Migenda, Landesvorsitzender der Partei Die Linke Hessen. „Es ist wichtig zu unser aller Schutz entschlossene Maßnahmen des Hitzeschutzes zu entwickeln. Gerade die Region Rhein-Main zählt zu den Hitze-Hotspots in Deutschland. Hier in diesem dicht besiedelten und verdichteten Ballungsraum leiden die Menschen besonders unter tropischen Nächten, Temperaturen von annähernd 40 Grad und eine massive Beeinträchtigung durch die aktuelle Hitzewelle. Was hier hilft ist Hitzefrei bei Extrem-Temperaturen. Ab 30 Grad Celsius sollte eine Verkürzung der Arbeitszeit um 50 Prozent möglich sein. Die Landesregierung sollte sich entsprechend einsetzen für Veränderung der Arbeitsstättenverordnung. Die Klimakrise ist längst auch eine soziale Krise – wer unter sengender Sonne schuftet oder im überhitzten Büro sitzt, bezahlt oft mit der eigenen Gesundheit. Gerade im Niedriglohnsektor ist Home-Office im Schatten oft keine Alternative. Wer etwa Pakete zustellt, durch überhitzte Innenstädte Essen ausliefert oder auf dem Bau arbeitet, ist der Hitzebelastung schutzlos ausgeliefert. Gerade diese Berufsgruppen müssen besser geschützt werden.“