Linke kritisiert Militärkonferenz in Wiesbaden. Kein Werben fürs Sterben.

Am 16. und 17. Juli 2025 wollen führende Militärs, Chefs von Rüstungskonzernen und Vertreter*innen von staatlichen Institutionen in Wiesbaden eine der größten europäischen Militärkonferenzen abhalten. Dazu erklärt Desiree Becker, Landesvorsitzende der Linken in Hessen:

„Wir lehnen Militärkonferenzen, wie die ‚Landeuro‘, in Wiesbaden, bei denen Krieg nicht nur vorbereitet, durchdacht und präsentiert wird, sondern auch normalisiert wird, entschieden ab. Wiesbaden macht sich damit zum Schauplatz einer Konferenz, auf der die besten Mordwerkzeuge vorgeführt werden und Kriegstaktiken diskutiert werden. Die Militarisierung der Gesellschaft schreitet so weiter voran.  Mit über 150 Milliarden Euro für Verteidigungsausgaben in den kommenden Jahren werden im Bundeshaushalt die Prioritäten falsch gesetzt. Während Schulen marode sind, bezahlbare Wohnungen fehlen und der ÖPNV nicht ausgebaut wird, knallen bei den Rüstungskonzernen dieser Welt die Champagnerkorken. Ihr Geschäft mit dem Krieg floriert.

Wir stellen uns der Jahrhundertaufrüstung durch Merz und Co. entschieden entgegen. Was wir derzeit erleben, ist eine massive Militarisierung aller gesellschaftlichen Bereiche – mit dem Ziel, Deutschland „kriegstüchtig“ zu machen. Die Linke Hessen ruft zusammen mit dem Kreisverband Die Linke Wiesbaden zu einer Kundgebung auf gegen dieses Werben fürs Sterben am 16. Juli, ab 16 Uhr, vor das Rhein-Main-Congress-Center Wiesbaden (Eingang Richtung Friedrich-Ebert-Allee).“