Karl Lauterbach peitscht momentan eine Krankenhausreform durch, die er als„Revolution“ bezeichnet. Aber vieles bleibt beim Alten. Stress für die Pflegekräfte und Fehlanreize wie unnötige Behandlungen bleiben. Was nicht bleibt: Alle Krankenhäuser. Denn viele Krankenhäuser stehen unter wirtschaftlichem Druck und gehen insolvent – aber nicht wegen mangelnden Bedarfs, sondern wegen Kostendruck. Die Krankenhausreform zielt darauf ab, ein Drittel der Krankenhausbetten zu schließen: Besonders bedroht sind die kleinen Kliniken in der Fläche.
Krankenhäuser brauchen eine Finanzierung ohne Fallpauschalen: Was erkrankte Menschen brauchen, muss auch bezahlt werden. Hessen muss endlich eine echte Krankenhausplanung erstellen, so dass Krankenhäuser sich keine Konkurrenz machen.
Die Bevölkerung gerade in den ländlichen Regionen muss ausreichend und qualitativ gut versorgt werden. Krankenhäuser gehören nicht in private Hand. Es darf nicht sein, dass sich Aktionäre an den Beiträgen der Versicherten bereichern.
+Save the Date+
Vom 19. bis 24. Juni starten wir deshalb unsere Aktionswoche „Gesundheit erhalten – Krankenhäuser retten“ mit hessenweiten Aktionen und Veranstaltungen, z.B.:
am 19. Juni um 19 Uhr in der Stadthalle Wolfhagen mit @atesgurpinar, Sprecher für Krankenhaus- und Pflegepolitik der Linken im Bundestag
am 20. Juni um 19 Uhr im Kulturcafe Groß-Gerau, ebenfalls mit MdB Ates Gürpinar und der Leiterin der Kreisklinik Prof. Dr. Erika Raab
am 24. Juni um 19 Uhr per Zoom mit @christiane.boehm, Landesvorsitzende Linke Hessen und Prof. Dr. Raab zur Klage der Kreisklinik gegen Lauterbach
Dazu informieren wir hessenweit bei Aktionen und an Infoständen zur Lage der Hessischen Krankenhäuser. Schaut rein bei Eurer Linken vor Ort.
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